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Der Teufelsstein in Südtirol

 

Die Sage als Vorgeschichte:

In jener Zeit kam es zum Streit zwischen den Passeirer Bauern und den Bauern aus Schenna. Grund der Unruhe war das Recht an einer Alm (der Unteren Gostalm ) im hinteren Passeiertal.

Als die Gerichtsverhandlung immer näher rückte, holte sich der Bauer aus Schenna Erde vom eigenen Boden und legte sie in seine Schuhe. Ebenso nahm er einen Löffel und steckte ihn in seinen Hut.

Am Tag der Gerichtsanhörung, die auf der Alm selber stattfand und bei welcher der Schennener Bauer die Alm für sich gewinnen wollte, stand dieser vor dem Richter und erklärte laut:


Ich schwöre bei dem Schöpfer ober mir, dass ich auf Schennener Erde stehe und sie somit uns gehört!“


Daraufhin verdunkelte sich der Tag, die Erde tat sich auf und der Teufel persönlich packte sich den betrügerischen Bauern und flog mit ihm auf und davon.

In seinem Zorn durchbrach der Teufel im Flug einen Berg, in welchem er durch die Wucht ein Loch durchschlug sodass es heut noch zu sehen ist. In St. Martin rastete er kurz mit dem Bauern im Arm auf einem Stein um dann direkt in die Hölle zu fahren.

 

Noch heute steht in St. Martin der Teufelsstein, auf welchem die Klauen des Teufels abgebildet sein sollen! Der Stein ist für jedermann zugänglich, ebenso die Schennener-Alm auch Untere Gostalm genannt welche inzwischen wenige Meter ober der einst alten Gostalm neu errichtet wurde. Das Loch im Berg ist zwar immer noch ersichtlich, jedoch wegen der sehr steilen Hanglage gefährlich zu begehen.

Betrachtet man den Felsen genauer, so erkennt man das deutlich eingemeisselte Gesicht als Seitenprofil. Leider ist noch kein Wissenschaflter dieser Steinarbeit nachgegangen!

Augsgangspunkt: St. Martin in Passeier (Südtirol)
Weg: Steinhauser Waalweg, Rundwanderweg
Wegnummern: 3, Waalweg, 7, 4
Höhenunterschied: 210 m
Gehzeit: ca. 1,5 - 2 Stunden

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