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Das Phänomen von Marienerscheinungen

Fotograf: Julio César Petrelli
Fotograf: Julio César Petrelli

 

Von Marienerscheinungen spricht man, wenn Zeugen berichten, ihnen sei Maria die Mutter Jesu erschienen.

 

Solche Erzählungen reichen weit zurück. So soll Jakobus, ein Jünger Jesus, 40 Jahre nach Christus Maria erschienen sein.

 

Erscheinungen von Maria, sollen Wunder bewirken und werden auch als Wunder angesehen.

Die wohl bekannteste Erscheinung ist die von Lourdes in Frankreich. Dieser Wallfahrtsort wird von Christen aus aller Welt am meisten besucht.

 

Unter anderem auch die von Bernadette Soubirous:

 

Bernadette Soubirous stammte aus ärmlichen Verhältnissen und litt bereits seit ihrer frühen Kindheit unter Asthma. Auch wird gesagt, das sie eine allgemeine Dystrophie hatte. Dies ist ein zurückbleiben der körperlichen Entwicklung.

Laut Berichten ging Bernadette am 11.02.1858 gegen 11 Uhr mit ihrer Schwester Antoinette und ihrer Freundin Jeanne Abadie zur Grotte Massabiele (alter Fels) um Holz zu sammeln.

An diesem Ort soll Bernadette in einer kleinen Nische eine weißgekleidete Frau erschienen sein.

 

Bernadette Soubirou grottos

By User:Irmgard (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons

So erzählte Bernadette:

 

„Ich hörte ein Geräusch ähnlich einem Windstoß, ich erhob die Augen zur Grotte und sah eine weißgekleidete Dame, welche ein weißes Kleid, einen blauen Schleier und auf jedem Fuß eine goldene Rose trug.“

 

Nach der ersten Erscheinung sagte Bernadette:

 

"Sie hatte ein weißes Kleid, einen blauen Gürtel  und eine goldene Rose in der Farbe ihres Rosenkranzes auf jedem Fuß. Als ich das sah, rieb ich mir die Augen, weil ich dachte, mich zu täuschen.“

 

Diese weißgekleidete Frau soll Bernadette bei einer dritten Erscheinung um fünfzehn weitere Treffen gebeten haben. Auch soll diese Erscheinung gesagt haben: „Ich verspreche Dir nicht, dich in dieser Welt glücklich zu machen. Sondern in einer Anderen!“

 

Bernadette erzählte dem Pfarrer vor Ort von der Frau in weiß. Der Pfarrer war ein Skeptiker und erklärte Bernadette für verrückt. Allerdings beauftragte er sie, die Frau nach ihrem Namen zu fragen.

 

Endlich, beim sechszehnten Treffen, soll die Frau in weiß auf diese Frage geantwortet haben. Ihre Worte waren: „Que soy era Immaculada Conceptiou“ („Ich bin die unbefleckte Empfängnis“) Als Bernadette dies dem Pfarrer weitergab, war er zutiefst schockiert und erschüttert. Papst Pius IX. hatte vier Jahre zuvor das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens verkündet. Bernadette konnte durch ihre mangelnde Bildung, von diesem Dogma noch nie gehört haben. Ihr war dieser Begriff so unbekannt, dass sie beim zurück marschieren die Worte immer wiederholte. Dies bekehrte den Pfarrer, der daraufhin die Erscheinungen verteidigte. Die Erscheinungen: 11 im Februar, 5 im März, 1 mal im April und eine im Juli – endeten am 16. Juli 1858.

Es gibt aber noch weit aus mehr Phänoneme dieser Art

Heiligenbildchen von Guadelupe
Heiligenbildchen von Guadelupe

Unter anderem die von Guadalupe in Mexiko im Dezember 1531.

Maria soll einem jungen Mann erschienen sein und bat ihn dem Bischof mitzuteilen, er solle eine Kapelle auf einem Hügel bauen. Der Bischof glaubte dem jungen Mann nicht und verlangte Beweise.

Wieder erschien Maria dem jungen Mann und bat ihn auf der Hügelspitze Blumen zu pflücken. Diese soll er in seinen Umhang einwickeln und dem Bischof bringen. Er tat wie im gesagt und ging zum Bischof. Dort öffnete er seinen Umhang und die Blumen fielen zu Boden und auf dem Umhang erschien das Abbild der heiligen Maria.

Dieser Umhang ist bis heute erhalten geblieben. Er wird bereits seit dem 16. Jahrhundert täglich am Stadtrand von Mexiko City eingerahmt über dem Hauptaltar ausgestellt.

Das Kleidungsstück besteht aus 1,67 m mal 1,05 m cm breiten langen Tuch welches aus leicht verderblichen Mague-Kaktusfasern besteht. Er hat aber all dieses Jahrhunderte überlebt und zeigt noch immer das Bild eines Mädchens. Der Umhang wurde oftmals untersucht und man stellte u.a. fest, das dieser farbig ist, aber keine Farben aufgetragen wurden.

Aber die faszinierendste Erscheinung ist für uns, die von Kairo

Und zwar das Phänomen von Maria  am 02.04.1968 in Kairo über der koptisch-Orthodoxen Kirche.

Ein Sicherheitsbeamter der neben der Kirche arbeitet, wurde auf ein helles Licht aufmerksam, welches sich auf der Kuppel der Kirche zeigte. Er holte seine Kollegen um es ihnen zu zeigen. Erst dachten sie, es wäre ein Mädchen zu sehen, welches auf dem Dach der Kirche herum turnte und durch das Straßenlicht angeleuchtet wurde.
Aus Sorge das Mädchen könnten hinunter fallen, riefen sie zu ihr hinauf, dass sie aufpassen solle.

Die Polizei jedoch vermutete einen Trick mit den Lampen um ein Wunder vorzutäuschen. So begannen sie die Straßenbeleuchtung zu zerstören. Aber das Phänomen blieb unverändert.

Sie gingen nun davon aus, dass es Maria, die Mutter von Jesus war. Zehntausende von Menschen aller Art und jeder Religion, sowie Skeptiker drängten sich um die Kirche um das Phänomen selbst zu sehen. Die Erscheinungen dauerten länger als ein Jahr mit kleinen Pausen. Manchmal hielt das Phänomen mehrere Stunden an, ein anderes mal nur wenige Minuten. 

Zeitun

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